unser Dorf

Unser schönes Dorf

Der Name Hornow - sorbisch Lěšće - wurde vermutlich abgeleitet von "Dorf des Horn" (als Hinweis auf die Flurform).

Der Ort liegt heute an der Spremberger Chaussee (Landstraße L48), mit 13 km bis Spremberg und 17 km bis Forst, im Süden des brandenburgischen Landkreises Spree-Neiße (SPN). Mit einem Durchschnittsalter von 45,72 Jahren (Stand 2021) ist Hornow einer der jüngsten Ortsteile der Stadt Spremberg, bei einer Einwohnerzahl von 392.

Historisches

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Erste Erwähnungen datieren sich bis in das Jahr 1346 unter der Bezeichnung "Horn" oder "Horne" (vermutlich nach einer Flurform benannt) zurück. Erste schriftliche und urkundliche Nennungen mit der Bezeichnung "Hornow" sind im Landesarchiv Potsdam aus dem Jahre 1436 und 1441 zu finden.


Hornow mit seinem Vorwerk und seiner Kopschensmühle wurde 1810 erstmalig erwähnt und war bis Ende des 18. Jahrhunderts ein rein sorbisches Dorf, das erst durch die Erschließung der Kohlengruben im näheren Umkreis germanisiert wurde. Daher stammen auch die sorbischen Flurnamen, die heute noch existieren.


Das Dorf selbst hatte Blockcharakter: zwei vom Gut aus getrennt verlaufende Wege (die jetztige Schul- und Dorfstraße) führten schon damals nach 500m wieder zusammen. An deren Ende stand die Kirche mit dem alten Friedhof. Mit dem Bau der Landstraße von Spremberg nach Forst im Jahr 1885 änderte sich dann der Dorfcharakter. Die Hauptstraße - schon 1363 erwähnt, als Karl der IV. von Prag nach Frankreich zog, und später als Salzstraße bezeichnet - ging nicht mehr durch das Rittergut Hornow, sondern am anderen Ende an der Kirche vorbei.


Der erste urkundlich genannte Besitzer des Gutes war Nickel von Gersdorf im Jahre 1436. Spätere Besitzer werden erwähnt: 1526 von Zabeltitz, 1527 von Loben, 1538 von Pannewitz bis es 1694 in die Hände der von Oertzens ging, die sich das Gut als Familienstammsitz ausgebaut haben. Nach Erbstreitigkeiten wurde es 1846 an einen Freiherrn von Wendt verkauft, der es 1855 an Graf von Pückler verkaufte. Im Jahr 1862 ging das Rittergut in den Familienbesitz der Wilkins über, die es bis Ende des zweiten Weltkrieges ihr Eigen nannten.

Die Kirche ist das älteste Baudenkmal der Gemeinde.

Der Dorffriedhof befand sich direkt neben der Kirche und wurde bis 1872 genutzt. Durch die Ruhrepidemie in den Jahren 1870-1872 reichte der Friedhof nicht mehr aus und es wurde ein neuer am Rande des Ortes angelegt.


Anfang des 19. Jahrhunderts wurde erstmals die Schule in Hornow erwähnt. Bis Anfang des 20. Jahrhundert war auch diese Bestandteil der Kirche und wurde vom jeweiligen Küster und Kantor geleitet. Bis 1862 wurde deutsch und wendisch gelehrt, danach nur noch in deutscher Sprache. Die offizielle Trennung von Kirche und Schule erfolgte 1908. Der  Schulunterricht wurde aber noch gemeinsam durchgeführt. Die Schule wurde 1934 neu gebaut.

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Auf der Hornower Dorfaue findet man über 100 Jahre alte Eichen, Erlen und Buchen. Mehrere kleine Quellen entspringen hinter der Dorfaue zwischen den uralten Erlen. 1951 wurden die zwei großen Straßen des Ortes zum ersten Mal gepflastert und von 1991 - 1993 saniert.


Der Hornower Park hinter dem Schloss hat eine Gesamtgröße von ca. 13 ha, genutzt werden aber nur etwa 7,5 ha, da eine in den sechziger Jahren verlegte Gastrasse den Park in zwei Teile teilt. Neben verschiedenen Baumarten findet man im Park auch zahlreiche Azaleen- und Rhododendrensträucher. Zudem sind hier auch einige seltene Exemplare aus Afrika, die der Gutbesitzer Erwin Wilkins von seiner Plantage aus Neu-Hornow (West-Usambara im damaligen Deutsch-Ost-Afrika) mitbrachte. Im Park befinden sich auch die Gräber der Familien Wilkins und von Jena. Allerdings sind diese bis zur Unkenntlichkeit zerstört.


In den damaligen Zeiten wurde auch schon Sport getrieben. Im Park steht ein Gedenkstein zur Erinnerung an Turnvater Jahn. Nach dem ersten Weltkrieg 1919 gründete sich der Arbeiterturnverein und heute ist der TSV Hertha Hornow ein Begriff.

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Seit der Wende ist hat sich einiges verändert. Leider ist vieles weggebrochen: der Kindergarten wurde 1995 geschlossen, der Friseursalon konnte sich nicht mehr halten, die Sparkasse im Ort wurde wegrationalisiert, um nur einiges zu nennen.


Aber es hat sich auch viel Positives getan: Das Ortsbild wurde verschönert, die Straßen saniert, Schandflecke beseitigt. Das Schloss konnte nach seiner Restaurierung wieder mit Kultur bespielt werden. Der Dorfteich wurde saniert, viele neue Eigenheime entstanden, die Confiserie felicitas entwickelte sich zur "Schokoladenseite der gesamten Lausitz" - und auch das ist keine abschließende Aufzählung.

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